Mindfulness, Achtsamkeit oder einfach im Hier und Jetzt präsent sein. Egal wie man es auch immer nennen mag, klar ist auf jeden Fall, dass Achtsamkeit zu mehr Entspannung und Entschleunigung im Leben führt. Gerade im Alltag ist es oft schwer, sich auf das Wichtige zu fokussieren und sich selbst nicht zu vernachlässigen oder gar zu vergessen. Neben der Arbeit und sonstigen Verpflichtungen bleibt die bewusste Wahrnehmung auf der Strecke und man verliert sich in einem endlos erscheinenden Tunnel voller Aufgaben, welcher die schönen Dinge in den Hintergrund rückt. Doch das sollte nicht sein, dieser Beitrag erklärt, wie man durch Achtsamkeit mehr Entspannung und Zufriedenheit im Alltag integrieren kann.
Achtsamkeit: Bloß ein Trend?
Wer regelmäßig durch die sozialen Medien scrollt, wird wissen, wie aktuell das Thema Achtsamkeit momentan in unserer Welt ist. Immer mehr bekannte Influencer und Promis berichten von ihren positiven Erfahrungen mit Achtsamkeit. Da stellt man sich schon mal die Frage, was hinter dem Hype eigentlich steckt und woher er kommt, doch dazu später mehr.
Gerade der Begriff „Mindfulness“, zu deutsch Achtsamkeit ist auf Instagram und Co. sehr beliebt. Der Boom um das Trendthema rührt vermutlich daher, dass sich immer Menschen mit sich selbst und ihren Zielen und Wünschen auseinandersetzen. Auch Dankbarkeit spielt dabei eine große Rolle. Ob Achtsamkeit nun bloß ein vorübergehender Trend in der Onlinewelt ist, lässt sich schwer sagen. Vermutlich aber nicht, denn wer sich einmal mit dem Thema Mindfulness und seinen positiven Auswirkungen vertraut gemacht hat, wird es auch weiterhin in seinem Alltag integrieren und das ist auch gut so.
Was steckt hinter dem Begriff Achtsamkeit?
Bevor wir nun tiefer in das Thema versinken und uns anschauen, wie man Achtsamkeit am besten in seinem Leben integriert, sollten wir vorab klären, worum es sich eigentlich bei Achtsamkeit handelt, also Back to the Basics.
Grundsätzlich handelt es sich bei Achtsamkeit um einen bewussten, geistesgegenwärtigen Zustand. Das Konzept der Achtsamkeit stammt eigentlich aus dem Buddhismus und wird dort in Kombination mit Meditation praktiziert. Gerade im Buddhismus ist Achtsamkeit eng verbunden mit Meditation, denn dieser bewusste und geistesgegenwärtige Zustand ist eine Haltung, die allen Meditationen zugrunde liegt. Natürlich bedeutet, dass nun nicht, dass man um achtsam im Alltag zu sein, meditieren muss. Man kann auch ganz ohne Meditation präsent im Tag sein. Mit Mediation gelingt es eben einfacher.
Achtsamkeit schärft die bewusste Wahrnehmung und das Erleben im Hier und Jetzt. Doch Mindfulness bedeutet nicht nur, einfach im aktuellen Moment mit all seinen Sinnen präsent zu sein, sondern viel mehr auch den gegenwärtigen Moment ohne jegliche Wertung anzunehmen. Doch gerade das ist leichter gesagt als getan, denn die meisten Menschen verlieren sich in Gedanken, die sich häufig um Sorgen und Ängste drehen.
Was ist das Ziel der Achtsamkeit?
Neben der Tatsache, dass Achtsamkeit die Sinne schärft und die Wahrnehmung lenkt, sensibilisiert sie das Empfinden für Körper und Umwelt. Dadurch fällt es uns einfacher, uns auf unsere Gedanken zu konzentrieren und diese selbstbestimmt zu führen.
Durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis werden Sorgen reduziert, die Psyche stabilisiert und der stressige Alltag entschleunigt. Außerdem wird man generell dankbarer für die kleinen Dinge im Leben und man lernt wieder mehr Wertschätzungen anderen Gegenüber zu erfahren.
Wie lernt man Achtsamkeit?
Jeder Mensch ist individuell, daher ist hier auch schwer, eine pauschale Aussage zu treffen. Der Weg ist das Ziel und darum geht es auch bei Achtsamkeit. Statt strikten Plänen und Vorgaben hinterherzujagen, sollte man herausfinden, wie man für sich selbst am besten Achtsamkeit praktiziert. Natürlich gibt es zahlreiche Helfer, die hierbei eine gute Unterstützung sein können. Neben Meditation und Dankbarkeitstagebüchern sollte man auch einfach mal versuchen, seine Sinne, Gefühle und Gedanken aktiv wahrzunehmen. Barfuß laufen, das Fühlen von Oberflächen oder das bewusste Schmecken von Speisen und Getränken sind gute Anfänge, um Achtsamkeit nach und nach im Alltag zu integrieren.
Natürlich ist es nicht einfach, mit Achtsamkeit zu beginnen und sich mit seinen Gedanken auseinanderzusetzen. Wer aber dennoch beschließt, achtsamer im Alltag zu sein und im Hier und Jetzt zu leben, wird schon bald mit den vielen positiven Auswirkungen der Achtsamkeit belohnt werden.