Es gibt viele Möglichkeiten die Migräne zu bekämpfen. Die meisten Menschen die von Migräne betroffen sind, bekämpfen diese, mit den üblichen frei verkäuflichen Schmerzmittel aus der Apotheke.
Dabei vergessen die meisten sich Gedanken darüber zu machen, ob diese Mittel für die Bekämpfung ihrer Migräne überhaupt in irgendeiner Weise hilfreich sind. Ein weiteres Problem besteht auch darin, dass viele die Medikamente wahllos in sich hineinwerfen. Sie gehen nach dem Motto vor, je mehr desto besser.
Diese dadurch entstehenden Überdosierungen der Medikamente, führen dazu, dass viele Menschen eine gewisse Abhängigkeit verspüren, und immer öfters zu den Mitteln greifen. Durch die vermehrten Einnahmen kommt es dazu, dass die Migräne erst durch die Einnahme von den Medikamenten richtig ausgelöst wird, und sich somit ein richtiger Teufelskreis bildet. Deswegen ist es ratsam, um diesen zu entgehen, sich an einen Arzt zu wenden.
Dieser erstellt ihnen einen individuellen Medikamentenplan. Diese Medikamente, die sie dann zu sich nehmen, sind verschreibungspflichtige. Diese helfen ihnen jedoch intensiver und besser. Sie schließen die Gefahr eine Überdosis zu nehmen nahezu aus. Vor allem bei mittleren bis schweren Migräneanfällen, empfiehlt sich die Einnahme von Triptanen. Diese muss man sich vom Arzt jedoch verschreiben lassen.
Dabei ist zu beachten, dass man diese Triptane in der Frühphase der Attacke zu sich nehmen soll, da sie so den größten Erfolg versprechen, mit den Schmerzen, die die Migräne auslöst, zurecht zu kommen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sie durch die Fülle von Medikamenten die es auf dem Arzneimittelmarkt gibt, auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen sollten, der ihnen erklärt, welches der Mittel für sie geeignet ist.
- Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen, Naproxen oder Paracetamol können bei leichten bis mittelschweren Migräneattacken helfen. Verschreibungspflichtige Medikamente wie Triptane oder Ergotaminpräparate können ebenfalls wirksam sein.
- Präventive Medikamente: Medikamente wie Betablocker, Antidepressiva oder Antikonvulsiva können vorbeugend eingenommen werden, um die Häufigkeit und Schwere von Migräneattacken zu reduzieren.
- Koffein: Manche Menschen finden, dass Koffein in moderaten Mengen helfen kann, Migräneschmerzen zu lindern.
- Entspannungstechniken: Stressabbau durch Techniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung kann helfen, Migräneauslöser zu reduzieren.
- Schlafhygiene: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und ausreichend Schlaf sind wichtig für die Migräneprävention.
- Regelmäßige Bewegung: Moderate körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Migräneattacken zu verringern und Stress abzubauen.
- Biofeedback: Durch das Erlernen von Biofeedback-Techniken können Betroffene lernen, ihre körperlichen Reaktionen auf Stress besser zu kontrollieren, was zu einer Reduzierung der Migräne führen kann.
- Akupunktur: Einige Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur helfen kann, die Häufigkeit von Migräneattacken zu reduzieren.
- Hydratation: Dehydration kann Migräne auslösen, daher ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken und auf den Elektrolythaushalt zu achten.
- Ernährung: Das Identifizieren und Vermeiden von Nahrungsmittel- oder Getränkeauslösern, wie Schokolade, Käse, Rotwein oder Konservierungsmittel, kann dazu beitragen, Migräneattacken zu verhindern. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist ebenso wichtig.
Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und nicht alle diese Punkte für jeden Migränepatienten geeignet sind. Es ist wichtig, mit einem Arzt oder Neurologen zusammenzuarbeiten, um die beste individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln.